Welche Vorteile hat das Bauen nach Passivhausstandard?

Ein Passivhaus ist die beste Investition, nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen. Passivhäuser werden am häufigsten von bewussten Investoren gewählt, denen es wichtig ist, in gesunden Gebäuden zu leben und zu wohnen, ihren Kindern den höchsten Temperaturkomfort und die beste Luftqualität zu garantieren, die an die Steigerung des Investitionswerts und die Sicherheit des Haushaltsbudgets während des Betriebs des Gebäudes denken.
Unsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass es sich bei der großen Mehrheit von ihnen um Personen handelt, die vor der Beauftragung der Planungsunterlagen für ein Gebäude im Passivhausstandard ihr Wissen systematisch erweitert haben und mit allen Aspekten dieses Standards bestens vertraut sind. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem uns die große Zahl von Investoren nicht mehr überrascht, die sich an das Passivhausinstitut wenden, um die Planungsunterlagen zu überprüfen oder ein Gebäude zertifizieren zu lassen, um den Passivhausstandard in ihren Gebäuden zu bestätigen.

Das ständig wachsende Bewusstsein der Investoren und ihre steigenden Anforderungen führen dazu, dass die Idee der Passivhäuser um ein weiteres Thema erweitert wird – z.B. die Suche nach gesunden Materialien, die keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Bewohner haben. Es ist ein zunehmendes Interesse an und eine Rückbesinnung auf Materialien natürlichen Ursprungs zu beobachten, die das Mikroklima in Gebäuden mit höchsten Energiestandards positiv beeinflussen und regulieren.

Jeder Investor sollte sich vor Augen halten, dass wir mehr als 80 % unseres Lebens in Gebäuden verbringen, die aus verschiedenen Gründen genutzt werden. Die Bedingungen, unter denen wir leben und arbeiten, haben einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden und indirekt auf alle anderen Aspekte unseres Lebens.

wooden windows in modern house

Temperaturkomfort und Luftqualität werden von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum einen garantiert die geforderte Luftdichtheit von 0,6 h-1 in Passivhäusern, dass es zu keinen unkontrollierten Luftbewegungen in Form von Zugluft kommt, wie man sie vom sogenannten „traditionellen Bauen“ kennt. Gleichzeitig haben die Bewohner von Passivhäusern eine ständige Zufuhr von frischer, sauberer Luft, die durch ein gut konzipiertes mechanisches Lüftungssystem gewährleistet wird, das zusätzlich Wärme und in einigen Fällen auch Kälte aus der verbrauchten Luft zurückgewinnt. Daher benötigt ein Passivhaus nicht die allgemein bekannte, willkürliche und keine komfortable Luftqualität garantierende Lüftung. Es gibt auch keine kalten Stellen in seinen Innenräumen. Ein richtig geplantes und gebautes Passivhaus funktioniert unabhängig von den äußeren Wetterbedingungen. Aufgrund der sehr hohen Qualität der Außenwände und der Luftdichtheit des Gebäudes ist der Temperaturkomfort auch dann gewährleistet, wenn über einen längeren Zeitraum extreme Temperaturen herrschen.

Die Investition in ein Passivhaus bietet sich auch als Mietobjekt oder als Gemeinschaftseinrichtung an. Ein solches Modell gibt es schon seit vielen Jahren, z. B. in Deutschland und Österreich, wo Passivhäuser als hervorragende Einnahmequelle für Mieten und als Investitionen angesehen werden, deren Unterhalt für die Haushalte der Städte und Gemeinden äußerst günstig ist. Viele Menschen haben auch festgestellt, dass diese Gebäude im Vergleich zu anderen Gebäuden aus dem gleichen Zeitraum nicht an Wert verlieren, sondern dass ihr Wert sogar allmählich steigt. Dafür brauchen wir aber ein stärkeres Bewusstsein als Nutzer. Jeder von uns sollte die Bedingungen berücksichtigen, unter denen wir im Durchschnitt 80 % unseres Lebens verbringen.

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