Sparen ist gar nicht so schwer

Bewusste Entscheidungen und eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes kosten nichts, und eine Dämmung mit energieeffizientem Holzbau ist eine Investition, die sich schnell bezahlt macht. Das Ergebnis? Der thermische Komfort der Hausbewohner steigt und die Heizkosten sinken dauerhaft.

5 Wege zur Senkung Ihrer Heizkostenrechnung

Methode 1: Verwendung von Verglasungen und Wärmepuffern
Großflächige Verglasungen an der Südfassade ermöglichen eine effiziente Gewinnung von kostenloser Wärme aus der Sonnenenergie. In kompakten Gebäuden ist es einfach, den gesamten Innenraum auf diese Weise zu beheizen, wodurch der Verbrauch von kostenpflichtiger, nicht erneuerbarer Energie aus der Anlage reduziert wird. Andererseits sind ein Dachboden oder eine eingebaute Garage großartige Wärmepuffer, die den Wärmeverlust über die angrenzenden Bereiche begrenzen. Aber Vorsicht: Wenn die Garage durch ein Tor mit dem Haus verbunden ist, sollte das Garagentor einen „Isoliermantel“ und ein verstärktes Dichtungssystem haben, um die Auskühlung zu verringern.

Eine bewährte Form der Wärmepufferung ist auch der Einsatz von Außenrollläden, die die Wärme direkt vor den Fenstern einfangen und ein schnelles Auskühlen verhindern. Rollläden können mit einem Steuersystem ausgestattet werden, und selbst wenn Sie nicht zu Hause sind, können sie so programmiert werden, dass sie nachts heruntergelassen werden, wenn es kalt ist, und tagsüber hochgefahren werden, um die Sonne hereinzulassen.

Methode 2: Beseitigung von Wärmebrücken
In einem bestehenden Gebäude ist es schwierig, Ecken, Balkone oder den Fußboden zu isolieren. Es gibt jedoch Stellen, an denen sich eine Dämmung leicht anbringen lässt. Sie können die Fundamente teilweise aufgraben und dort eine Isolierung aus Polystyrol oder Polyurethanschaum anbringen, was die Auskühlung der Erdgeschosskanten mit Sicherheit verringern wird. Sie können auch die Dachuntersicht entfernen und die Dämmung des Mauerwerks abdichten, wenn Sie das Gefühl haben, dass es von der Kniewand „zieht“. Bauunternehmer lassen dort sehr oft Leerräume – und doch entweicht die meiste Wärme aus dem Haus über das Dach, wofür Sie unnötig bezahlen. Die einfachste und wirksamste Art, den Wärmekomfort sofort zu verbessern, ist der Austausch der Fenster gegen neue oder zumindest die Abdichtung des Bereichs um die Fenster herum. Durch die Fugen und die unzureichend gesicherte Verbindung zwischen dem Rahmen und der Wand dringt viel wertvolle Wärme ein.

Methode 3: Warme Fenster
Dies ist eine Investition, die sich am schnellsten bezahlt macht. Fenster, die vor 15-20 Jahren eingebaut wurden, haben einen sogar dreimal höheren Wärmedurchgangskoeffizienten als neue, und sie sind auf eine Weise eingebaut, die nicht den heutigen Richtlinien entspricht. Die aktuelle Norm in Polen schreibt vor, dass der Uw-Wert nicht höher als 0,9 W/(m2 K) sein darf. Der Standard werden dreifach verglaste Fenster mit breiten und warmen Profilen, deren Gesamtwärmedurchgangskoeffizient Uw unter 0,8 W/(m2 K) liegt. Großer Wert wird auch auf Verglasungen mit einem hohen Energierückgewinnungsfaktor g (über 0,5) gelegt. Eingangs- und Terrassentüren haben zusätzliche Dichtungen und speziell konstruierte Schwellen, die den peripheren Wärmeaustritt am Boden blockieren. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Wärmeverluste auf ein Maximum zu reduzieren und so viel Wärme wie möglich zu gewinnen.

Natürlich ist der richtige Einbau sehr wichtig. Auch die besten Parameter des Holzbaus können dies nicht ersetzen. Wenn es nicht möglich ist, die Fenster bis in die Dicke der Wandisolierung zu verlängern, ist es wichtig, ein dreischichtiges Montagesystem an der Schnittstelle von Rahmen und Wand zu verwenden. Die wärmedämmende Füllung aus Polyurethanschaum muss von außen mit einem dampfdurchlässigen, wind- und wasserdichten Band und von innen mit einem Dampfsperrband geschützt werden.

Methode 4: Lüften ohne Verlust
Selbst superbeheizte Fenster, Türen oder Garagentore nützen nichts, wenn sie notorisch offen sind. Befindet sich ein Flur im Haus, sollte die Innentür immer geschlossen sein. Das Gleiche gilt für einen Kühlraum in der Küche oder einen Heizungsraum, der kälter ist als der Rest des Hauses. Die Belüftung des Hauses sollte kurz und intensiv sein. Es empfiehlt sich auch, die Heizung in dieser Zeit herunterzudrehen. Fenster mit einer umlaufenden Öffnung sind ebenfalls eine empfehlenswerte Lösung. So gelangt frische Luft in den Raum, ohne dass man das Fenster öffnen muss.

Methode 5: Thermostate verwenden
Diese wertvollen Temperaturregler werden viel zu selten eingesetzt. In Räumen, die nur gelegentlich genutzt werden, sollten sie aufgedreht werden. Bei längerer Abwesenheit ist es am besten, die Temperatur im ganzen Haus zu senken. Es ist auch eine gute Idee, lange Vorhänge zu entfernen, die unnötig Wärme blockieren, indem sie Heizkörper verdecken.

 

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